Haus Lauchheimer

Ein Interview von Christine Lipp-Wahl mit Inge Auerbacher, das 2014 in New York entstand.

alles koscher?!

Die jüdischen Speisegesetze sind traditionelle religionsgesetzliche Vorschriften für die Zubereitung und den Genuss von Speisen und Getränken. Nach diesen Vorschriften werden Lebensmittel in solche eingeteilt, die für den Verzehr erlaubt und Lebensmittel, die für den Verzehr nicht erlaubt sind. Der heutige Umgang von Juden mit der Kaschrut ist sehr unterschiedlich und umfasst ein Spektrum von… alles koscher?! weiterlesen

Villa Wieseneck

Eine Villa im Dorf? Erbauen ließ sie der Opernsänger Heinrich Sontheim (* 1820 in Jebenhausen, † 1912 in Stuttgart), der wohl berühmteste Sohn Jebenhausens. Unweit von hier am Vorderen Judenberg stand sein Elternhaus. Schon im Kindesalter wird sein Gesangstalent entdeckt. Der spätere Eigentümer der Villa Wieseneck, Pfarrer Christoph Blumhardt (1842–1919) und die Diakonisse Anna von… Villa Wieseneck weiterlesen

Armenhaus und Mikwe

Taharah, Tumah und Mikvvah Tahara, rituelle Reinheit, und Tumah, rituelle Unreinheit, sind wichtige Konzepte im Judentum. Die Tora verlangt in bestimmten Situationen die Wiederherstellung physischer und psychischer Unversehrtheit, eine Beschreibung, mit dem Tahara vielleicht besser erklärt werden kann als mit dem Begriff Reinheit, der im Deutschen so sehr an körperliche Sauberkeit geknüpft ist und den… Armenhaus und Mikwe weiterlesen

Handel / Gewerbe / Schule

Die Buntweberei Frankfurter Ein Teil der Weberei von Abraham Gutmann in der Göppinger Bahnhofstraße, ging später an seinen Schwiegersohn Heinrich Frankfurter und dessen Brüder über. Es entstand die Buntweberei Gebr. Frankfurter. Das Unternehmen musste im Nazi-Regime unter Druck an NS-Leute verkauft werden, Sigmund Frankfurter (geb. 1866, Heinrichs Sohn)und seine Frau Hedwig wurden im KZ ermordet.… Handel / Gewerbe / Schule weiterlesen

Das Jüdische Museum

Im 19. Jahrhundert hatte Jebenhausen (seit 1939 Stadtbezirk von Göppingen) eine der größten jüdischen Gemeinden Württembergs. Die Ausstellung handelt von der Geschichte der Juden in Jebenhausen und Göppingen. Diese begann 1777 mit der Ausstellung eines Schutzbriefs für jüdische Familien durch die Ortsherrschaft der Herren von Liebenstein.

Das Liebenstein’sche Schloss

Bis 1806 gehört Jebenhausen nicht zu Württemberg. Es ist Reichsritterort und befindet sich im Besitz der Freiherren von Liebenstein. Sie sind als reichsunmittelbare Ritter nur dem Kaiser verpflichtet. Im Jahr 1777 wird hier im Liebenstein’schen Schloss ein Vertrag geschlossen, der das Dorf entscheidend prägen wird: Auf Antrag von Elias Gutmann und Abraham Sandel Lauchheimer stellt… Das Liebenstein’sche Schloss weiterlesen